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RETTUNGSDIENSTBEDARFSPLANUNG

Die Bedarfsplanung umfasst verschiedene, aufeinander aufbauende Planungskomponenten. Beginnend mit der

Standortplanung, die eine flächendeckende Versorgung mit rettungsdienstlichen Leistungen innerhalb der vorgegebenen Hilfsfrist sichert, über die

Fahrzeugbemessung, welche die zur Bedienung des Einsatzaufkommens notwendige Fahrzeuginfrastruktur mit hoher Bediensicherheit garantiert bis zu einer

Personalvorhaltung, die den Personalbedarf entsprechend der arbeitsrechtlichen und tarifvertraglichen Vorgaben ermittelt.

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STANDORTPLANUNG

Um eine flächendeckende Versorgung bei gleichzeitiger Bedarfsgerechtigkeit zu gewährleisten, überprüfen wir die

Standortsituation und erstellen Standortkonzepte auf Basis von Fahrzeitsimulationen

und Realbefahrungen, mathematischen Optimierungsmethoden

und gutachterlicher Erfahrung.

ERGEBNIS

ist ein praktisch umsetzbares Netz von bedarfsgerechten Standorten mit nach schnellster Erreichbarkeit abgegrenzten Zuständigkeitsgebieten

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FAHRZEUGBEMESSUNG

Wir bemessen rechtssicher, vgl. Urteil Verwaltungsgericht Niedersachsen, anhand anerkannter Bemessungsmethoden und Ihres Einsatzaufkommens die notwendige Anzahl von Einsatzfahrzeugen pro Rettungswachenversorgungsbereich.

Mit dem transparent nachvollziehbaren Sicherheitsniveau der Bemessung besteht ein statistisch gesichertes Qualitätskriterium für die zuverlässige Bedienbarkeit der Nachfrage nach Notfallrettungsmitteln, das z. B. in den Rettungsdienstgesetzen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen verankert ist.

ERGEBNIS

der Fahrzeugbemessung ist ein stundengenauer Rettungsmittelvorhalteplan für alle Rettungsmittel und Standorte

Bemessung von neuen Rettungsmitteln

Um die Notfallrettung zu entlasten stehen den Trägern in einigen Bundesländern inzwischen neben RTW, KTW und NEF weitere neue Einsatzmittel zur Verfügung. Diese stellen allerdings nur dann eine Entlastung für den Träger des Rettungsdienstes dar, wenn sie richtig bemessen werden. Im folgenden wird der grobe Vorgang der Bemessung des NKTW beschrieben.

Als rettungsdienstliche Fachplanung ist die bedarfsgerechte Rettungsmittelvorhaltung einer Rettungswache nach folgenden Anforderungen zu ermitteln:

  • Rettungsmittel zur unverzüglichen Bedienung des Notfallaufkommens (Anfahrt mit Sonder- und Wegerecht) sind risikoabhängig zu bemessen.

  • Rettungsmittel zur Bedienung der Notfallfahrten und des Krankentransportaufkommens (Anfahrt ohne Sonder- und Wegerecht) sind frequenzabhängig zu bemessen.

Die Bemessung der notwendigen Gesamtvorhaltung von dienstplanmäßig besetzten Einsatzfahrzeugen von RTW, NKTW und KTW ist danach wie folgt durchzuführen:

  • Im ersten Schritt wird nach vorheriger Feststellung der BI-Struktur die Fahrzeugvorhaltung zur  Durchführung von Notfalleinsätzen als reine Notfallvorhaltung bemessen (risikoabhängige Bemessung).

  • Im zweiten Schritt wird auf der Grundlage der Ergebnisse zur Ermittlung der reinen Notfallvorhaltung in einem weiteren hierarchischen Bemessungsschritt geprüft, inwieweit in einem

    • ersten Zuordnungsschritt Notfalltransporte (NKTW) und in einem anschließenden

    • zweiten Zuordnungsschritt Krankentransporte aus dem eigenen Einsatzbereich der Rettungswache

  • mit über die Notfallvorhaltung des RTW bedient werden können, ohne das gewählte Sicherheitsniveau zu unterschreiten.

  • Im dritten Schritt wird die Fahrzeugvorhaltung zur Durchführung von Notfalltransporten (NKTW) und Krankentransporten ohne Fernfahrten getrennt bemessen (frequenzabhängige Bemessung).

  • Im vierten Schritt wird die Fahrzeugvorhaltung zur Durchführung von Fernfahrten, sofern das Fernfahrtaufkommen bemessungsrelevant ist, bemessen (frequenzabhängige Bemessung)

 

Abschließend wird die bemessene Gesamtvorhaltung an bedarfsgerechten Einsatzfahrzeugen zur Durchführung von Notfalleinsätzen und Krankentransporten einschließlich Fernfahrten sowie die Fahrzeugvorhaltung an den Notarztstandorten differenziert nach Tageskategorien und Dienstzeiten in einem Rettungsmittelvorhalteplan zusammengeführt.

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Ablaufschema NKTW Bemessung

Möchten Sie mehr über das Thema neue Rettungsmittel und wie sich diese in Ihrem Rettungsdienstversorgungsbereich nutzen lassen, erfahren ?

Kontaktieren Sie uns gerne kostenfrei und unverbindlich.

Ansprechpartner Statistische Methoden

Dr. Holger Behrendt

  Tel:   +49 (0) 228 - 9494 - 120

  Mail: behrendt@forplan.de

PERSONALBEMESSUNG

Mit unseren Methoden der Personalanalyse ermitteln wir den optimalen Personalbedarf für die Bereiche Einsatzdienst, Leitstelle oder Verwaltung, entwickeln Strategien für die zukunftsorientierte Personalbewirtschaftung oder modellieren Szenarien zur Entwicklung eines Personalkörpers unter Einbeziehung von Mitarbeiterbefragungen.

Für eine rechtssichere und umsetzbare

Personalplanung gilt es, die  rechtlichen Regelungen von europäischen Richtlinien und bundesweiten gesetzlichen Vorgaben bis hin zu tarifvertraglichen einzelbetrieblichen Regelungen zu berücksichtigen, sowie die unterschiedlichen Interessen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Märkte und Kunden sowie betriebliche Erfordernisse zusammenzuführen.

Ausgangspunkte

der Personalbemessung sind die zu erbringende Leistung und die zur Verfügung stehenden Arbeitsleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ergebnis

der Bemessung sind die zur sicheren Bedienung dieser Leistung erforderlichen Vollzeitkräfte.

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